Zuletzt aktualisiert am April 15, 2024
Bei uns im Süden Österreichs zeigt sich der Sommer meist von seiner schönsten Seite. Die warmen Seen haben Trinkwasserqualität und laden zum Baden ein. Unsere spektakuläre Bergkulisse raubt selbst routiniertesten Wanderern noch den Atem und lebendige Städte reflektieren die Abendsonne. Kurzum: Der Alpen-Adria-Raum lebt seine einzigartige Vielfalt und macht Ferien in Kärnten zum wahren Genuss. Aktivurlauber kommen im Folgenden voll auf ihre Kosten. Egal ob im Kletterpark Oberdrauburg oder unter Wasser: Wir zeigen die besten Plätze für sportliche Erlebnisse und geben abwechslungsreiche Freizeittipps.
Felsiger Kletterpark Oberdrauburg
Der Kletterpark Oberdrauburg bietet originelle Klettersteige, die direkt an einer imposanten Felswand entlangführen. Einerseits ist die Anlage für Einsteiger ideal, andererseits ist die Aktivität auch bei schlechterem Wetter geeignet. Zudem bietet der Kletterpark auch einige Kletterrouten. Beim Parkplatz nahe der Kirche in Oberdrauburg beginnen die Klettersteige. Der Abstieg führt anschließend an einem Forstweg vorbei und wieder zurück durch den historischen Ortskern mit seinen bunten Häusern. Einfach sehenswert!
Faszinierende Unterwasserwelten entdecken
Wer in den Ferien in Kärnten einmal etwas Neues ausprobieren möchte, für den eignet sich vielleicht ein Tauch-Schnupperkurs. Der Weissensee ist zum Beispiel über die Grenzen hinaus ein bekanntes Gebiet für Apnoe-Taucher. Hier werden auch immer wieder neue Rekorde aufgestellt. Doch bevor es allerdings an die Rekordjagd geht, lernen Anfänger am Weissensee die wichtigsten Schritte für das Abenteuer unter Wasser kennen. Mit unseren sportlich Freizeittipps lassen sich die Ferien in Kärnten aktiv und voller Lebensfreude genießen.
Nationalpark Hohe Tauern und Großglockner entdecken
Kaum eine Autostunde entfernt wartet der Nationalpark Hohe Tauern mit einer Vielzahl an Naturattraktionen auf. Ein Ausflug zum Großglockner ist ebenso eindrucksvoll wie eine Wanderung durch die Raggaschlucht oder die Fahrt mit der Zahnradbahn zum höchsten Stausee der Alpen am Reisseck. Die Möglichkeiten für Wanderungen sind also vielfältig und abwechslungsreich. Die eindrucksvolle Landschaft bietet majestätische Gletscher, atemberaubende Wasserfälle und ist dabei Lebensraum für viele Tierarten. Doch welche Routen eignen sich für erste Erkundungstouren durch den Nationalpark? Wir haben uns das einmal näher angesehen.
Der Großglockner zum Greifen nah
Der Nationalpark Hohe Tauern ist das Dach Österreich, denn der Großglockner ist mit 3.798 m der höchste Berg im Land. Das Ködnitztal bietet hierzu einen geeigneten Ausgangspunkt für Wanderungen oder Besteigungen des Großglockners. Mit etwas Glück lassen sich Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere und Steinadler erspähen und fotografieren. Wer mehr über die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt erfahren möchte, macht sich am besten auf zum Besucherzentrum Glocknerwinkel. Von hier aus starten viele Touren wie beispielsweise der familienfreundliche Wanderweg zur Lucknerhütte.
Rundwanderung durch die Raggaschlucht
Im Nationalpark Hohe Tauern ist die imposante Raggaschlucht ein echtes Highlight. Über eine eindrucksvolle Steganlage wandern Besucher durch die imposante Naturschlucht. Der Raggabach ist dabei so laut, dass Wanderer ist eigenes Wort nicht mehr verstehen. An manchen Stellen ist die Raggaschlucht so eng, dass der Himmel nicht mehr zu sehen ist. Der einfache Schwierigkeitsgrad macht es auch Anfänger leicht, die Raggaschlucht zu erleben. Auf 3,4 km Länge lässt sich der Rundgang in ungefähr eineinhalb Stunden bewältigen.
Ein Urwald im Nationalpark Hohe Tauern
Mitten im Nationalpark Hohe Tauern befinden sich naturbelassene Wälder mit hundert Jahre alten Fichten, Lärchen und Zirben. Das ist auch das Zuhause von Grasfröschen, Spechten und Käuzen. Eine zweistündige Wanderung führt über 80 verschiedene Tümpel, Seen und Moore. Das einzige Hochmoor der Alpen bietet hierzu eine außergewöhnliche Pflanzenwelt und größtenteils geschützte Tierarten. Von Sommer bis Herbst ist der Rauriser Urwald zu erleben. Der Ausgangspunkt ist der Parkplatz Lenzanger in Wörth.
Fotocredit: © Franz Gerdl